Mit Fertigstellung der Maßnahmen Errichtung Feuerwehrgerätehaus und Fassadensanierung Schäfereiweg 1, 3 und 5 im Jahr 2012 hat der kommunale Gebäudekomplex nicht nur energetisch sondern auch optisch eine Aufwertung erfahren. Im Gegensatz dazu stellen sich die vorhandenen Außenanlagen dar. Die Straßenbefestigung besteht in großen Teilen aus Beton-Straßenplatten und zum Teil aus mehrfach ausgebessertem Bitumenbelag. Eine klare Straßenbegrenzung fehlt ebenso wie eine Straßenentwässerung. Das jetzige Umfeld der großen Freifläche im unteren Bereich ist geprägt von maroden und schief liegenden Betonplatten und fehlerhaften Asphaltstellen.
Der Dorfgemeinschaftsplatz soll den heutigen Bedürfnissen grundlegend angepasst werden. Die gesamte Vorfläche vor dem Feuerwehrgerätehaus wird mit Bitumen befestigt. Alle befestigten Flächen werden mit Borden eingefasst. Die Straßenentwässerung wird an Gefällewechselstellen zusätzlich durch Granit-Pflasterrinnen realisiert. Durch den großen geplanten Grünflächenanteil kommt es zur Entsiegelung von zurzeit versiegelten Flächen.
In diesem Zuge wird auch die Zufahrtsstraße Schäfereiweg Instand gesetzt. Vorgesehen ist die Herstellung einer ca. 3,50 m breiten Zufahrtsstraße. Im Mündungsbereich zur Heidestraße wird die Straße in Asphalt ausgeführt, im Bereich der Eingänge und des südlichen Bereichs als Granitpflaster. Dabei wird die Straße annähernd parallel der Grundstücksgrenze verlaufen, so dass vor dem Wohnhaus eine Grünfläche verbleibt.
Mit den Arbeiten wurde im April begonnen, sie sollen im Juli abgeschlossen werden.
Diese Maßnahmen werden gefördert nach der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Integrierten Ländlichen Entwicklung im Freistaat Sachsen (RL ILE/2007). Die Fördermittel werden im Rahmen des "Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007-2013" durch die Europäische Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes - EPLR) und den Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt.
Einbau einer Löschwasserzisterne
Durch den kaputten Teich auf dem Flurstück 57 der Gemarkung Karsdorf ist die Löschwasserbereitstellung in Karsdorf ungenügend. Im Zuge der Baumaßnahme Ausbau des Schäfereiweges / Dorfgemeinschaftsplatzes wurde eine Zisterne mit 100 m³ Speichervolumen im Bereich des Feuerwehrgerätehauses und des Spielplatzes auf dem Flurstück 55 eingebaut.